Architektur und Gebäudeautomation: David Laloux beantwortet 10 Fragen

Lernen Sie David Laloux kennen, einen langjährigen Partner von Dovit. Als Architekt und Geschäftsführer der Groupe L teilt David seine Zukunftsvision mit uns!

Hallo David! Können Sie in wenigen Worten Ihre Geschäftstätigkeit und die Groupe L vorstellen?

Ich habe meine Karriere in Belgien begonnen und bin dann nach Luxemburg gezogen, wo ich bei der L- Groupe angefangen habe. Schon nach kurzer Zeit wurde ich Teilhaber des Unternehmens.

Nach einigen Jahren erwarb ich alle Anteile des Unternehmens. Unser Team war klein, nur drei Personen. Im Laufe der Jahre baute ich Partnerschaften mit ehemaligen Kollegen und Studienkollegen auf – in Belgien, Frankreich, Italien, Spanien und sogar in Kanada. Viele von ihnen haben sich im Ausland niedergelassen. Wir sind in Kontakt geblieben, sodass wir unseren Kunden einen „Gruppen“-Service bieten können, egal ob sie in Luxemburg oder im Ausland ansässig sind.

Die Investoren, denen wir unsere Dienste anbieten, sind schließlich nicht nur in Luxemburg, sondern sind auch im Ausland tätig. Wir erleichtern die Zusammenarbeit, indem wir bei Bedarf als Brücke zwischen den verschiedenen Ländern fungieren. Unser Hauptgeschäft konzentriert sich jedoch auf Luxemburg. In Belgien bin ich heute viel weniger engagiert. Zu Beginn meiner Karriere war ich dort sehr aktiv, aber mittlerweile verlagere ich alles in das dortige Büro.

David Laloux Dovit
David Laloux – Architekt und Geschäftsführer Groupe-L

Wann und vor allem warum haben Sie sich entschieden, Gebäudeautomation in Ihre Projekte zu integrieren?

Es ist schwer zu sagen, wann genau alles begann, da wir mit Giovanni Grauso (Technischer Leiter DOVIT) schon vor unserem Studienabschluss über Hausautomation diskutierten. Ich lernte Giovanni während meines Erasmus-Programms in Italien kennen.
Er sprach über seine Vision, während mir die Integration und Architektur am Herzen lag. In der Tat war die Gebäudeautomation schon immer ein integraler Bestandteil meiner Karriere.

Wann haben Sie Ihr erstes Hausautomationsprojekt verwirklicht?

Mein allererstes persönliches Projekt war 2010 in Luxemburg, bei mir zu Hause. Es war ein Projekt, das ich von Grund auf selbst entworfen hatte. Ich hatte schon immer die Angewohnheit, selbst zu experimentieren. Und ich stelle meinen Kunden nur dann Ideen und Lösungen vor, wenn ich sie vorher getestet habe.

Können Sie uns nun einige der Vorteile nennen, die Sie bei der Verwendung der Dovit Hausautomationslösung beobachten konnten?

Auf jeden Fall die Integration!

Ich bin Dovit schon immer treu gewesen, und um ehrlich zu sein, war ich immer zufrieden. Der größte Vorteil für mich ist das Integrationsprinzip. Es zwingt uns nicht dazu, ausschließlich Geräte einer bestimmten Marke zu kaufen. So können wir praktisch jedes Gerät anschließen.

Was meinen Kunden Sorge bereitet, ist die Aussicht, dass sie in Zukunft alles beim selben Hersteller kaufen müssen oder bestehende Geräte nicht integrieren können. Für mich ist es ein enormer Pluspunkt, dass man zum Beispiel Schalter von jeder beliebigen Marke installieren kann. Das ist einfach magisch!

Aus architektonischer Sicht ist es sehr interessant. So schön die smarten Dovit DO.Tatto-Schalter sind, gibt es doch Situationen, wo man lieber einen auffälligen Druckknopf hätte, ähnlich wie man eine Vorliebe für Oldtimer haben kann. Mit Dovit geht das problemlos! Mit anderen Lösungen kann es ganz schön kompliziert werden.

DO TATTO Dovit

Wie bewerten Sie als Architekt die Ästhetik unserer Produkte für Ihre Projekte?

Die Technologie hat im Bereich der Hausautomation große Fortschritte gemacht, aber der Mensch passt sich nur sehr langsam diesen Veränderunge an. Er ist seit vielen Jahrzenten an die konventionellen Schalter gewöhnt und braucht daher Zeit, um sich an die Neuerungen zu gewöhnen.

Aus gestalterischer Sicht bietet Dovit jedoch spannende Horizonte. In Eingangsbereichen, Fluren und vor allem dank der individuellen Gestaltung der Icons ist die Attraktivität unbestreitbar. Manchmal wünscht man sich Elemente, wie zum Beispiel Schalter und Bildschirme, möglichst diskret zu integrieren, während man sie in anderen Situationen gerne in den Vordergrund stellt. Mit den Produkten von Dovit sind beide Optionen denkbar und bieten eine Vielzahl an kreativen Möglichkeiten.

Können Sie uns ein Szenario beschreiben, das Sie mit Dovit programmiert haben?

Natürlich, hier ist ein Szenario, das ich kürzlich erstellt habe.

Ich wollte benachrichtigt werden, wenn jemand an meiner Bürotür klingelt und ich an meinem Schreibtisch sitze – insbesondere dann, wenn ich mich auf meine Arbeit konzentrieren und nicht gestört werden will.

Mir ist eingefallen, dass ich den Rollladen entsprechend konfigurieren könnte. Er fährt kurz nach unten und dann sofort wieder nach oben. Das ist eine wirklich ungewöhnliche und völlig individuelle Automatisierung. Ich schätze die Idee, Elementen neue Funktionen zuzuweisen, sehr. Dieses Beispiel ist nur eines von vielen.

Der DO.Touch-Bildschirm und seine DO.App, mit denen David Szenarien erstellen und personalisieren kann

Können Sie uns erklären, warum Sie LEDs an der Decke im Flur installiert haben?

Wir haben beobachtet, dass einige unserer Besucher manchmal Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren, insbesondere in einem Bürogebäude. Um dem entgegenzuwirken, sind wir neue Wege gegangen und haben herkömmliche Beschilderungen wie Piktogramme und andere Hinweisschilder durch intuitive Lichtpfade ersetzt. Dieser neue Ansatz soll die Navigation durch unsere Räumlichkeiten vereinfachen und unseren Gästen ein angenehmeres Erlebnis bieten.

Angesichts der Sprachenvielfalt unserer Gäste haben wir eine innovative visuelle Führung eingeführt. Hierzu wurden an der Decke LEDs in verschiedenen Farben angebracht. Diese Lichter werden aktiviert, um verschiedene Richtungen anzuzeigen, und erlauben unseren Gästen, sich bei uns besser zu orientieren. Wenn ein Gast beispielsweise während eines Meetings auf die Toilette gehen möchte, kann er einfach auf das entsprechende Icon drücken. Dadurch wird ein LED-Lichtpfad aktiviert, der den Gast zu seinem Ziel führt.

Passt die Dovit-Lösung sowohl in persönliche Projekte als auch in Projekte im Dienstleistungsbereich?

Die Lösung lässt sich also effektiv überall integrieren. Warum das so ist? Weil sie meiner Meinung nach weder eine Wunderlösung noch eine Revolution darstellt. Es ist etwas, das wir heute ganz einfach brauchen.

Die meisten Menschen verwenden die Automation seit Jahrzehnten und unbewusst in ihren Autos und können sie sich im häuslichen Umfeld nur schwer vorstellen.

Die Dovit-Lösung bietet sowohl in Dienstleistungs- als auch im Wohnbereich einen erheblichen Mehrwert. In der Dienstleistungsbranche können sich die Bürokonfigurationen, die Anordnung der Geräte und die Raumaufteilung häufig ändern. Aber auch Wohnungen sind zunehmend Veränderungen unterworfen. Die von Dovit gebotene Flexibilität und Modularität stellt derzeit einen erheblichen Vorteil dar.

Die Flexibilität, die Dovit in Punkto Raumorganisation, Neukonfiguration und Steuerung bietet, ist unbestreitbar. Darüber hinaus erfordert dies keine weiteren Eingriffe. Meiner Meinung nach ist dies ein enormer Vorteil.

Wenn Sie uns Ihr Lieblingsprodukt von Dovit nennen müssten?

Mein Lieblingsprodukt ist der Dovit-Server! Egal, wie das System genau aussieht, dieser Server ist für das gesamte Projekt unerlässlich.

Wie sehen Sie als Architekt den Einfluss der Gebäudeautomation auf die Raumgestaltung?

Ich bin davon überzeugt, dass die technologische Entwicklung, insbesondere die Haus- und Gebäudeautomation, den Alltag erleichtern wird. Wir werden zum Beispiel weniger mit einer Vielzahl von Schaltern interagieren müssen, weil die Technologie viele Funktionen vereinfachen und automatisieren wird.

Darüber hinaus werden diese Entwicklungen keine grundlegenden Änderungen unserer architektonischen Ansätze mit sich bringen.

David, das Team Dovit bedankt sich bei Ihnen!

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